Mit einem Online-Event hat Nextcloud am gestrigen 13. Juni die neue Version seiner Cloud-Lösung vorgestellt. Beim neuen „Hub 5“ mit der Versionsnummer 27.0.0 stehen KI-Funktionen im Mittelpunkt.
Dabei liegt der Fokus auf „digitaler Souveränität“. Alle AI-Funktionen sind optional und laufen direkt auf der Nextcloud-Instanz, ohne dass Daten mit Drittanbietern ausgetauscht werden. Nextcloud verspricht damit eine künstliche Intelligenz, die die Privatsphäre der Nutzerinnen und Nutzer respektiert.
Als weitere Highlights des Hub 5 nennt Nextcloud das Transkribieren von Anrufen und integrierte Diktier- und Übersetzungsfunktionen. Außerdem das automatischen Sperren (Locking) von Dateien auf dem Server, wenn sie auf dem Desktop geöffnet sind. Zusätzlich hat Nextcloud in Kooperation mit dem Partner Sendent eine verbesserte Integration in Microsoft-Umgebungen mit Outlook, Exchange und Teams angekündigt. Und natürlich gibt es zusammen mit den Server auch neue Versionen von vielen Nextcloud-Apps die zahlreiche Detailverbesserungen bringen sollen. Einen Überblick über die Änderungen und Neuerungen findet man in der ausführlichen Ankündigung auf dem Projekt-Blog.
Die Version 27.0.0 ist bereits über den in Nextcloud integrierten Update-Mechanismus verfügbar und lässt sich komfortabel über die Weboberfläche installieren. In der Vergangenheit gab es bei neuen Hauptversionen allerdings immer mal wieder kleinere Probleme. Wer ein Update plant sollte zunächst prüfen, ob auch alle verwendeten Apps bereits kompatibel mit der neuen Version sind. Außerdem empfiehlt sich ein vollständiges Backup, um bei Problemen wieder zu Vorversion zurückkehren zu können.